Die Nacht der Chansons, Songs und Balladen | |
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Maegie Koreen präsentiert: Samstag, 14.01.2006 - 20.00 - 24.00 Uhr incl. Pausen In den vergangenen Jahren ist nicht nur in Europa selbst, sondern darüber hinaus in verschiedenen Ländern und Kulturen eine neue musikalische Entwicklung festzustellen, die sich auf den Liedtext und eine damit verbundene inhaltliche Aussage stützt. Damit werden gleichzeitig längst abgelegte Musiktraditionen wiederentdeckt und neu belebt. Ein Kerngenre der Textmusik ist das Chanson. |
Es ist heute die Basis für neue und vielfach sehr moderne Ausdrucksmöglichkeiten. In Frankreich wird diese Entwicklung bereits unter dem Begriff des „Alternativen Chansons" zusammengefaßt. Auch im Ruhrgebiet finden sich Künstler und Künstlerinnen, die musikalische Traditionen neu entdecken und erfolgreich weiter entwickeln. Und dies geschieht dazu noch in einer faszinierenden Kulturlandschaft. Gerade die freie Kunstszene findet hier ein inspirierendes Umfeld, das es in dieser Mannigfaltigkeit nirgendwo sonst geben könnte. Wie viel kreative Kraft, selbst bezogen auf eine einzelne Kunstsparte, im Ruhrgebiet lebt, läßt sich auch mit dieser ersten RuhrChansonnale beweisen. Die Chansonnale möchte mit ihrem Alleinstellungsmerkmal den Rang eines Referenzprojektes der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europa 2010 erreichen. Sie könnte ein großes Festival der europäischen Liedkultur werden. Diese Wünsche und Visionen der Initiatorin Maegie Koreen, sollen gemeinsam mit anderen Akteuren aus der Region vor den Augen Europas Wirklichkeit werden. Aber auch schon diese erste RuhrChansonnale ist ein wichtiger Beitrag zum Kulturensemble des Ruhrgebietes und wird besonders das Potential einheimischer Liedautoren, Komponisten und Interpreten fördern.
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Erste Ruhr-Chansonnale auf Anhieb ein Erfolg Maegie Koreen brachte sie alle unter einen Hut: Premiere hatte die „Ruhr-Chansonnale" im Consol Theater. Es soll nicht bei dieser Einzelveranstaltung mit insgesamt sechs Liedermachern und Song-Interpreten bleiben. Das Erstaunliche an diesem neuen Forum ist der Talente-Pool aus Gelsenkirchen. Mit Jennifer Labath, Pascal Vallee, Mario Stork und Daniel Malzahn stellte die Stadt vier junge Kräfte, die durchaus schon mit eigenem Profil aufwarten. Der eine mehr durch gesangliche, der andere durch textliche Originalität. Das Quartett wurde von Chanson-Diva Maegie Koreen betreut und ermutigt, den Auftritt auf der Solobühne zu suchen. Talente-Pool für das Lied Ein alter Hase war dabei, der schon des öfteren hier gastierte: Hans Keller (Hamburg). Er widmete seine Lieder Großmeister Jacques Brel. Er kann in seinen Vorträgen wunderschön differenzieren und „die Farbe" wechseln. Gefeiert wurden von den vollbesetzten Rängen die jungen Sänger. Sie haben bemerkenswert im Laufe von gut einem Jahr an Bühnenpräsenz gewonnen. Sie wissen, wovon sie singen, sie verstehen, auf Besonderheiten oder Akzente ihrer Texte einzugehen. Vallee, Stork, Labath und Malzahn stellen sich in Einze abenden demnächst in der „flora" vor. WAZ |
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Lust auf die Soloprogramme Wie groß die kreative Bandbreite der Gelsenkirchener Künstlerinnen und Künstler ist, die sich dem Chanson verschrieben haben, das wurde am Samstagabend im Bismarcker Consol-Theater deutlich. Sängerin Maegie Koreen präsentierte zum Auftakt der „Ruhr-Chansonnale" die „Nacht der Chansons, Songs und Balladen" - und machte Lust auf die bald folgenden Soloprogramme der Künstler. Gelsenkirchener Eigengewächse sind die jungen Sänger und Musiker Pascal Vallee, Jennifer Labath, Mario Stork und Daniel Malzahn. Flankiert wurden sie bei der Chanson-Nacht von der Mülheimer Sängerin Karin Zimny und vom mittlerweile nach Hamburg umgezogenen Hans Keller. Den Abend moderierte natürlich Maegie Koreen selbst - und man merkte deutlich, mit, welcher Freude sie den Werdegang ihrer „Zöglinge" Stork, Vallee, Labath und Malzahn verfolgt. „Das Potenzial ist da in unserer Stadt - und auch die Zuschauerzahlen zeigen das Interesse am Chanson", sagte Koreen vor ausverkauftem Haus im Consol- Theater. Auf seine schelmische Ausstrahlung, gepaart mit großer Bühnenpräsenz und einer eindrucksvollen Stimme - darauf setzt Pascal Vallee. Für seine Interpretation des Stücks „Ach, sie sind mir so bekannt" bekam er tosenden Beifall. Mario Stork, der Allroundkünstler, der seine Kollegen auch am Klavier begleitete, zeigte mit den Stücken „Liebeslied der anderen Art" und „Die Nervensägenmeute" seine sozialkritische Ader. Weich gespülte Chansons sind seine Sache nicht. Ein Liedermacher im klassischen Sinn ist Daniel Malzahn. Er begleitet seine Songs selbst auf der Gitarre, textet und komponiert. Seine Lieder wie „Runter zum Fluss" und „Marie" erzählen von Sehnsucht und auch von Lebenshunger. Zur Femme Fatale auf der Bühne hat sich Jennifer Labath entwickelt. Die Stimme der Gelsenkirchenerin beeindruckt vor allem mit ihrer unverwechselbaren, kräftigen Tonlage, und auch Gestik und Mimik sind mittlerweile absolut bühnenreif. Brel Klassiker ein Höhepunkt. |
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